Tipps zur Zahnpflege!
Welche Zahnbürste wählt man?
Beim Kauf einer Zahnbürste sollten Sie folgendes beachten:
Entscheiden Sie sich für eine Bürste mit abgerundeten Kunststoffborsten, damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird. Bürsten mit Borsten aus Naturhaar sollte man meiden, weil solche Borsten hohl
sind. Das bedeutet - Bakterien können sich hier ungestört ansammeln und vermehren.
Wählen Sie eine Zahnbürste mit mittleren Härtegrad. Die weichen Bürsten bringen oft nicht genug Reinigungsleistung, die Harten können zur Verletzung vom Zahnschmelz und Zahnfleisch führen.
Sehen die Borsten Ihrer Zahnbürste "ausgefranst" aus, wird es Zeit sich eine neue zu kaufen. Im Schnitt „hält“ die Zahnbürste 2-3 Monate.
Sie besitzen eine elektrische Zahnbürste? Ausgezeichnet! Nur nicht vergessen, dass die Bürstenaufsätze, genau wie eine normale Zahnbürste regelmäßig erneuert werden muss.
Die richtige Zahnpasta
Achten Sie beim Kauf der Zahnpasta darauf, dass die Zahnpasta Fluoride enthält – das schützt Ihre Zähne vor Karies.
Seien Sie vorsichtig bei Zahnpasten, die Ihnen versprechen, Ihre Zähne heller zu machen. Diese Mittel enthalten oft grobe Schleifkörperchen, die zur Abtragung vom Zahnschmelz führen.
Die richtige Putztechnik
Die Zahnbürste putzt nicht allein. Sie kann nur die Zähne reinigen, wenn Sie sie "führen". Putzen Sie deshalb mit System! Denken Sie daran, nicht nur die Frontzähne zu putzen, sondern auch die Seitenzähne. Vergessen Sie nicht, dass alle Zahnflächen gereinigt werden müssen. Das wird oft nicht beachtet.
Putzen Sie die "schwierigen" Stellen zuerst! Je länger sie sich die Zähne putzen, desto mehr nimmt Ihre Motivation ab. Heben Sie sich deshalb die "leichten" Stellen für den Schluss auf!
Heftiges Querschrubben und seitliches auf und ab Bürsten mit zu viel Druck sind out. Dadurch wird der Zahnbelag nicht effektiv entfernt und die Zähne auf Dauer beschädigt.
Dagegen eignet sich zur schonenden Reinigung der Zähne die sogenannte Rütteltechnik sehr gut . Dazu die Bürste im 45 Grad Winkel am Zahnfleischrand aufsetzen und leicht rütteln. Auf diese Weise
werden die hartnäckigsten Zahnbeläge, welche im Zahnfleischsaum sitzen, gelockert. Streichen Sie diese dann mit der Bürste mit sanftem Druck vom Zahnfleisch in Richtung Zähne aus und rücken
Sie zu den nächsten beiden Zähnen weiter. Dabei gilt es, systematisch Zahn für Zahn vorzugehen: erst die Zahnreihen außen, danach die Zahnreihen innen und zum Schluss die Kauflächen.
Diese Technik erfordert Übung und kann beim Zahnarzt in einer Prophylaxe-Sitzung erlernt werden. Träger von Kronen und Brücken oder Patienten mit freiliegenden Zahnhälsen bedürfen oftmals einer gezielt individuellen Zahnpflege, welche vom zahnärztlichen Behandlungsteam erläutert wird.
An mehreren Zahnflächen versagt die Zahnbürste als Putzwerkzeug. Für diese Bereiche gibt es spezielle
Hilfsmittel
Zahnseide
Für enge Zwischenräume bleibt die Zahnseide die beste Reinigungshilfe. Der Umgang mit der Zahnseide erfordert etwas Übung, ist aber leicht zu erlernen.
Spannen Sie ein Stück Zahnseide zwischen dem Zeigefinger der einen Hand und dem Daumen der anderen und ziehen sie sie dann vorsichtig über den Kontaktpunkt zwischen den beiden Zähnen in den Zahnzwischenraum. Durch sanfte Auf- und Abbewegungen wird die Zahnoberfläche im Zahnzwischenraum von weichen Zahnbelägen befreit.
Zahnzwischenraumbürste
Sind die Zahnzwischenräume etwas offener, werden Zahnzwischenraumbürstchen empfohlen. Diese gibt es in verschiedenen Stärken, Größen und Formen
Die Zwischenraumbürsten lassen sich auch für die Reinigung von festsitzendem Zahnersatz, kieferorthopädischen Geräten und Implantaten sehr gut benutzen.
Nicht vergessen:
Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) sollte die häusliche Zahnpflege regelmäßig (alle sechs Monate) unterstützen. Dadurch werden Zahn- und Zahnfleischerkrankungen wirkungsvoll vorgebeugt.
Sind Sie interessiert?
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